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Logo "Der frühe Vogel"

Digitale Geschäftsmodelle im Blick

Pionierarbeit bei EWE

Der Konzern legt seinen Fokus auf die Themen Klimaschutz und Digitalisierung. Beide Themen werden die nächsten Jahre und Jahrzehnte bestimmen. Sie gehören für EWE zusammen und stärken sich gegenseitig. Doch wie gelingt dies konkret? Durch innovative Lösungen, neue Ansätze und Blickwinkel!

Was ist unser Ziel?

Unter dem Motto "Der frühe Vogel" stellen wir unterschiedliche Start-ups, Projekte und Fondsbeteiligungen des Konzerns vor und zeigen, wie EWE die Chancen der Digitalisierung frühzeitig nutzt und daraus digitale Geschäftsmodelle entwickelt.

Getreu unserem Motto mit dem flinken Wurmjäger lassen wir auch die Verantwortlichen aus den Projekten zu Wort kommen und schildern, was ihren speziellen Vogel ausmacht. Die gute Nachricht: Häufig spielt Klimaschutz eine entscheidende Rolle!

Logo von Limbo

LiMBO - das webbasierte Energiemanagement-Tool für Kommunen

LiMBO ist hier kein karibischer Tanz, sondern steht für „Liegenschaften monitoren, bewerten und optimieren“. Kommunen betreuen meist eine große Anzahl an Liegenschaften und Gebäuden und setzen sich hohe Ziele für deren Energieeffizienz. Bei der Erreichung unterstützen professionelle Energiemanagementsysteme. Für die Einführung und Zertifizierung professioneller Energiemanagementsysteme können verschiedene Fördermittel beantragt werden. LiMBO kann als förderfähige Softwarelösung die Basis eines Energiemanagementsystems sein.

Energieberichte auf Knopfdruck

Mit LiMBO erfassen Kommunen ihre Liegenschaften wie Schulen, Turnhallen, Schwimmbäder, Rathäuser usw. sowie deren Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserverbrauchsdaten, teilweise automatisiert. Anhand von Energiekennwerten und Vergleichswerten wird analysiert, ob für die Liegenschaft energetischer Handlungsbedarf besteht, entsprechende Maßnahmen werden dokumentiert. Die Visualisierung der Verbrauchswerte zeigt erzielte Effekte und Veränderungen direkt an. Auch die Entwicklung der Kosten und CO2-Emissionen wird ermittelt und angezeigt. Mit LiMBO können die Kommunen auch – quasi auf Knopfdruck – die Energieberichte für ihre Liegenschaften erzeugen, die sie in Niedersachsen erstmals für das Jahr 2022 verpflichtend erstellen müssen. In der Entwicklungsphase hat das Team eng mit Kommunen zusammengearbeitet, um das Produkt genau auf den kommunalen Bedarf abzustimmen. Auch bei der Weiterentwicklung setzt LiMBO auf die Abstimmung mit der kommunalen Kundschaft. Als erste Kommune hat die Stadt Schortens einen Vertrag mit EWE geschlossen. 

Drei Fragen an Christoph Wahmhoff, Geschäftsfeld Innovationen

Was für ein Vogel ist euer Geschäftsmodell?

LiMBO ist eine gut abgestimmte Softwarelösung für kommunales Energiemanagement, die wir aus dem Geschäftsfeld Innovation heraus bundesweit anbieten.

Warum gehört LiMBO zu „den frühen Vögeln“?

In den Kommunen wächst der Bedarf, Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen und die Effekte sichtbar zu machen. Kosteneinsparungen und vor allem der CO2-Fußabdruck sind auch hier die großen Treiber. LiMBO zeigt durch kontinuierliches Monitoring auf einen Blick, wo diesbezüglich die größten Hebel in der jeweiligen Kommune sind. Während der letzten Jahre haben wir uns bereits im enera-Projekt mit dem Bedarf der Kommunen beschäftigt und sind dann nahtlos in die Entwicklung von LiMBO übergegangen. Dadurch können wir nun mit ausreichend Vorlauf zur kommenden Energieberichtspflicht in 2022 mit einem Produkt an den Start gehen, das sich von anderen etablierten Gebäudemanagementtools abhebt.

Was ist euer Wurm?

EWE ist ein kommunales Unternehmen und die Kommunen sind in verschiedenen Rollen mit uns verbunden, beispielsweise als Genehmigungsbehörde. Wir wollen als Beteiligte unterstützen und zugleich ein Produkt erfolgreich vermarkten, das genau zum Bedarf der Kommunen passt. Die derzeit bestehenden Kernfunktionen wollen wir laufend erweitern, wobei wir natürlich auch versuchen, weitere konzerninterne Geschäftsmodelle z. B. aus den Themenfeldern Elektromobilität, Photovoltaik-Potenzial oder CO2-Bilanzierung anzubinden. Da gibt es bereits viele Ideen.

Logo von Beenera

Beenera - die Biene der Digitalisierung

EWE hat 2020 sein Start-up Beenic mit der Marke Beenera ausgegründet. Das 25-köpfige Team nutzt Daten intelligenter Stromzähler und IoT-Sensorik, um vor allem Energieunternehmen digitale Mehrwerte in Form einer White-Label-Lösung anzubieten. Diese Lösung ermöglicht eine neue Form der Kundenbeziehung zwischen Energieversorger und der Endkundschaft. Die angebotenen Mehrwerte starten branchennah mit der Erzeugungs- und Verbrauchsvisualisierung sowie Digitaltarifen und werden kontinuierlich um branchenfernere Services erweitert. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen immer die Kundinnen und Kunden mit ihren Bedürfnissen. Unsere Fachkräfte in den Bereichen Datenanalyse und Marketing interpretieren die gewonnenen Daten und unterstützen so unsere Kundschaft beim digitalen Marketing und entwickeln kontinuierlich weitere Mehrwerte in unserem Partnerökosystem. Dabei liegt unser besonderes Augenmerk auf dem Datenschutz.

Die Anfänge der Biene

BEENERA hat seinen Ursprung in einer Initiative zur Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle des Geschäftsfeldes Innovation sowie dem Förderprojekt enera, an welchem EWE maßgeblich beteiligt war. So treffen in BEENERA innovative Geschäftsmodelle und eine lange praktische Felderfahrung auf eine dynamische, frische Organisation.

BEENERA ist ausschließlich im B2B-Markt aktiv. Unsere Lösung unterstützt Energieversorger bei der Transformation ihrer Kundenbeziehung. Wir sind davon überzeugt, dass in einem Markt, in dem immer mehr disruptive Wettbewerbsteilnehmende auftreten, dies der Schlüssel zum Erfolg sein wird. 

Drei Fragen an Ralf Walther, Leitung Portfoliomanagement bei BEENERA

Was für ein Vogel ist BEENERA?

Wir sind ein ganz schön bunter Vogel. Wir haben das Team bewusst sehr interdisziplinär aufgestellt, um den besonderen Herausforderungen einer B2B2C-Plattform und dem sehr hohen Anspruch der digitalen Kundenkommunikation gerecht zu werden. Uns eint der starke Team Spirit und der Wunsch, gemeinsam etwas Neues zu schaffen – das Kundenerlebnis steht dabei für uns alle im Zentrum. Diese DNA spüren wir jeden Tag.

Warum seid ihr frühe Vögel?

Der Markt für digitale Dienstleistungen im Energiesektor differenziert sich gerade aus, immer mehr Marktteilnehmer treten an. Wir beobachten zudem zunehmend disruptive Marktteilnehmer, welche aus fremden Branchen den Markt betreten. Der Markt wird also für alle zunehmend anspruchsvoller und gewinnt deutlich an Geschwindigkeit. Eigentlich genau so, wie man es bei einem Transformationsprozess in anderen Branchen bereits beobachten konnte. Wir haben schon zu enera-Zeiten an der App gearbeitet und Ideen entwickelt, wie wir die Informationen, die wir von den intelligenten Zählern aber auch anderen Quellen bekommen, durch Algorithmik und Branchenkenntnis anreichern und klug nutzen können. Aktuell sind Verbraucher unterhalb von 6.000 kWh vom Pflichtrollout der intelligenten Messsysteme (moderne Messeinrichtung und Kommunikationsgateway) ausgenommen. Wir verwenden daher in diesem Segment heute gewissermaßen als „Brückentechnologie“ preiswerte IoT-Module, um das Potential moderner Messeinrichtungen ausschöpfen zu können. Wir versuchen somit gewissermaßen, dem Pflichtrollout der modernen Messeinrichtungen ihren versprochenen Wert zu geben. Langfristig wird meines Erachtens nichts an einer digitalen Kundenbeziehung vorbeigehen. Es ist nur eine Frage des Pfades.

Was zeichnet euch aus?

Wir machen die Energiewirtschaft digitaler. Damit treiben wir die aktuelle Markttransformation voran, eröffnen für EWE und unsere anderen Kunden neue Geschäftsfelder und unterstützen im Wettbewerb mit disruptiven Marktteilnehmern. Der Energievertrieb steht unter hohem Wettbewerbsdruck, so dass es für EWE wichtig ist, neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Mit unserer Expertise für Daten und künstliche Intelligenz arbeiten wir heute schon mit unterschiedlichen EWE-Unternehmen zusammen, so dass Prozesse digitaler werden und EWE seinen Kunden neue, attraktive Produkte anbieten kann.
Logo von gridlux

gridlux - Glasfaser einfach für alle

"Glasfaser ist die Hauptschlagader der Digitalisierung und sichert langfristig die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft.“ Das hat auch die Kollegschaft von gridlux erkannt und verinnerlicht. Die Idee der strategischen Grobplanung von beispielsweise FTTx-Projekten, um Glasfaserausbaugebiete schneller und kostengünstiger zu identifizieren, hat gridlux 2021 eine Auszeichnung des VKU beschert. Der Cloud-Service bündelt alle notwendigen Ressourcen, um eine schnelle Planung potenzieller Ausbaugebiete zu gewährleisten.

Planung mit Excel-Dateien gehört zur Vergangenheit

Der Glasfaserboom in Deutschland nimmt immer weiter Fahrt auf. Ein zuverlässiger, stabiler und leistungsstarker Internetzugang ist ein Wirtschafts- und Standortfaktor. gridlux arbeitet bereits heute schon mit innovativen Ansätzen in puncto Künstliche Intelligenz. So kann die Ausbauplanung komplett digital abgebildet werden. Alle wichtigen Daten und Fakten werden durch eine Software in wenigen Sekunden bereitgestellt. 

Frischer Wind für den Glasfaserausbau

Die Software von gridlux mischt die Glasfaserausbauplanung auf und führt so zu Wettbewerbsvorteilen. Gerade die wesentlichen Prozesse der Gebietsauswahl werden deutlich vereinfacht und so letztlich effizienter. Strategische Entscheidungen können schneller getroffen werden – dank gridlux.

3 Fragen an Arne Drees, Product-Owner von gridlux

Was für ein Vogel ist gridlux?

Wir sind klein, wendig und agil. Für das bestehende Problem, dass die Planung potenzieller Glasfaserausbaugebiete sehr viele Ressourcen bindet, haben wir eine Lösung gefunden, die es so bisher auf dem Markt noch nicht gibt. Unsere Zielkundschaft – das sind vor allem Telekommunikations- und Beratungsunternehmen – nutzen gridlux unkompliziert als Cloud-Service. Unser fünfköpfiges Team besteht aus Business Developern, sowie Mitarbeitenden aus der Entwicklung und dem Bereich Data Science aus dem Geschäftsfeld Innovation. Wir sind besonders stolz, dass wir die meisten Dinge selbst umgesetzt haben, auch wenn wir dafür teilweise unsere Komfortzone verlassen mussten. Dadurch haben wir sehr viel gelernt und konnten an vielen Stellen die richtigen Entscheidungen treffen.

Warum gehört gridlux zu den frühen Vögeln?

Der Glasfaserausbau boomt und nimmt in Deutschland immer mehr Fahrt auf. Ein zuverlässiger, stabiler und leistungsstarker Internetzugang ist ein Wirtschafts- und Standortfaktor. Corona hat einmal mehr gezeigt, dass wir bei den Breitbandanschlüssen aber noch deutlich Fahrt aufnehmen müssen. Mit unserem Tool und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz sind wir Vorreiter und früher Vogel. Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden können wir den Glasfaserausbau schneller vorantreiben, die Planung wird dabei komplett digitalisiert. Die wichtigsten Daten und Fakten erhalten Sie in wenigen Sekunden, dazu bekommen Sie ein individuell berechneten Business Case - dank unserer Software gehören riesige Excel-Dateien der Vergangenheit an.

Was macht euch besonders?

Wir mischen die Glasfaserausbauplanung auf. Unsere Software eröffnet unserer Kundschaft – zu denen unter anderem EWE TEL, Glasfaser Nordwest und Entega Medianet gehören – Wettbewerbsvorteile. Die wesentlichen Prozesse der Gebietsauswahl werden digitalisiert. Strategische Entscheidungen können dadurch auf einer besseren Datengrundlage getroffen werden. Sehr herausfordernd war (und ist) die Corona- und messefreie Zeit für uns. Die Branche ist diesbezüglich auch eher klassisch aufgestellt. gridlux ist ein innovatives, aber auch erklärungsbedürftiges Produkt – das setzt einen intensiveren und vertrauensvollen Austausch mit Entscheidern voraus. Wir hoffen, dass wir zukünftig noch mehr unserer Kundschaft überzeugen können, “Pi mal Daumen” und Excel Dateien auf Netzwerklaufwerken mit gridlux abzulösen.

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